
Marchfeldkanal - Wasser für die Region
Das Marchfeldkanalsystem wurde in den Jahren 1986 bis 2004 errichtet um die wasserwirtschaftliche und naturräumliche Situation in der Region Marchfeld zu verbessern. Dazu gehören die langfristige Sicherung der Wasserversorgung, die Steigerung der Wasserqualität, die Verbesserung des Hochwasserschutzes und die Revitalisierung der Fließgewässer. Im Kern besteht das Marchfeldkanalsystem aus einem neu geschaffenen Gewässernetz, mit dem Donauwasser in das Marchfeld geführt wird. Durch die naturnahe Bauweise gilt das Projekt als gelungene Verbindung wasserwirtschaftlicher, ökologischer und touristischer Zielsetzungen.
Aktuell
Bachpaten kennen sich aus – Was lebt und wächst am Marchfeldkanal!
Feierlicher Wechsel des Kuratoriums der Betriebsgesellschaft Marchfeldkanal

Wasserwirtschaft
Das Marchfeld und das Wasser: Das war immer schon ein Wechselspiel aus Zuwenig und Zuviel. Dürren folgten Hochwassern. Das Marchfeldkanalsystem hat die seit jeher komplizierte Beziehung zwischen der „Kornkammer Österreichs“ und ihrem Wasserhaushalt nachhaltig stabilisiert.

Ökologie
Zahlreiche, zum Teil gefährdete Tier- und Pflanzenarten sind in der Zwischenzeit am Gewässersystem des Marchfeldkanals heimisch geworden. Während die meisten Tierarten ein eher verborgenes Leben führen, ist die Präsenz des aus den Donauauen zugewanderten Bibers, der hier gute Lebensbedingungen vorfindet und nunmehr in großer Zahl auftritt, nicht zu übersehen.


Lebensraum
Bei der Planung und Umsetzung der Gewässer des Marchfeldkanal-Projekts wurden sowohl Gewässerzonen vorgesehen, in denen sich die Lebensräume von Tieren und Pflanzen möglichst ungestört entwickeln können, als auch zugängliche Bereiche für die Naherholung geschaffen.
