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Ziele

Bereits 1978 hatte die Österreichische Raumordnungskonferenz (ÖROK) empfohlen, die Wasserversorgung des Marchfelds durch Zuleitung von Donauwasser langfristig zu sichern. Damit sollte eine Gefährdung der weiteren Entwicklung in dieser Region durch Versorgungsengpässe vermieden werden. Einziges Ziel war, das Bewässerungswasser als unverzichtbares Produktionsmittel für das Marchfeld zu sichern.

Schon mit Beginn der ersten Planungsschritte 1983 wurde aber rasch klar, dass die wasserwirtschaftliche Zielsetzung wesentlich weiter anzusetzen war. Neben der Wasserzuleitung für die landwirtschaftliche Bewässerung waren auch alle Fragen der regionalen Entwicklung wie der Gesamtwasserversorgung, des Grundwasserschutzes, der Vorflutverhältnisse, der Wassergüte, aber auch des Hochwasserschutzes zu klären.

Neu war die Vorgabe ökologischer Ziele im Rahmen eines großen wasserbaulichen Vorhabens in Österreich. Dies geschah auch im zeitlichen Zusammenhang mit den Ereignissen rund um das geplante, schließlich aber nicht errichtete Donaukraftwerk Hainburg.

Um das Projekt für weite Teile der Bevölkerung zu erschließen, wurden auch Aspekte der Freizeit- und Erholungsnutzung in die Planungen einbezogen. Heute sind die damals gesteckten Ziele umgesetzt. Die daraus resultierenden Effekte und Vorteile werden bereits als selbstverständlich wahrgenommen.

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