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Naturvermittlung

Von Beginn an wurde die Bevölkerung in die Planungsarbeit einbezogen und umfassende Aufklärungsarbeit zum Bau des Marchfeldkanalsystems geleistet.

Auch Kindern und Jugendlichen wird die Möglichkeit geboten, das Gewässersystem kennenzulernen.

Bachpatenschaft – „Hallo Bach, wie geht’s?“

Das Bachpaten-Projekt der Betriebsgesellschaft Marchfeldkanal hat das Ziel, Kinder und Jugendliche mit dem „Ökosystem Fließgewässer“ vertraut zu machen. Dies ist vor allem in den Regionen Wien-Nord, Marchfeld und Weinviertel, die nur über wenige natürliche Fließgewässerabschnitte verfügen, von hoher Bedeutung. Das Projekt ermöglicht den teilnehmenden Klassen unter Anleitung ausgebildeter Naturvermittler*innen einen bestimmten Gewässerabschnitt – ihren Bachpatenabschnitt – im Nahbereich ihrer Schule in all seinen Facetten kennenzulernen und sich damit zu identifizieren. Sie werden auf spielerische Weise mit der Notwendigkeit des Umwelt- und Gewässerschutzes konfrontiert.

Thematisiert werden Tiere und Pflanzen, die in naturnahen Gewässerabschnitten vor Ort zu finden sind: Biber, Vögel, Fledermäuse, Bäume, Sträucher, Schilf, Kräuter, Schnecken, Spinnen, Reptilien, Amphibien, Insekten und natürlich deren Spuren. Der Themenkomplex Wasser, ökologische Zusammenhänge und eigene Handlungsfelder nehmen dabei immer einen besonderen Stellenwert ein.

Das Bachpatenprojekt hat auch ein Maskottchen mit dem Namen „Nick“ und ist ein Wasserfrosch. Mit „Nick“ wird den Kindern spielerisch die Bedeutung des wertvollen Lebensraums vermittelt.

Mit dem Bachpatenprojekt haben Schulen die Möglichkeit, Expert*innen zum Thema in die Klasse zu holen, Natur als Lernraum zu nützen, die Exkursionen in den Lehrplan einzubetten und den Schulstoff mit einem Praxistag draußen zu ergänzen. Durch die Kontinuität über vier Jahre hinweg können sich die Kinder in acht Naturthemen vertiefen und ausgiebig Zeit im Freien mit Forschen, Entdecken, Beobachten und Experimentieren verbringen.

Das Bachpaten-Projekt wird im Wiener Bereich durch eine Förderung der Stadt Wien, MA22 und im Niederösterreichischen Bereich durch das Amt der niederösterreichischen Landesregierung, RU3 ermöglicht.

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