Zum Inhalt
Startseite / Lebensraum / Fischerei

Fischerei

Als kleiner, vom Menschen der Natur nachempfundener Tieflandfluss verbindet der Marchfeldkanal die Donau über Rußbach, Obersiebenbrunner Kanal und Stempfelbach mit der March, die bei Theben wiederum in die Donau einmündet. Eine möglichst vielfältige Gestaltung des Verlaufes mit Buchten, Inseln und reichen Uferstrukturierungen schafft ideale Vorraussetzungen für Fische mit den unterschiedlichsten Ansprüchen.

Fischlarven und kleine Fische gelangen über die Wehranlagen am Einlaufbauwerk von der Donau in den Marchfeldkanal. Größere Fische wandern flussaufwärts aus dem jetzt teilweise aufgeweiteten Rußbach den Marchfeldkanal entlang, wobei die Tiere über Fischaufstiegshilfen die Wehre umrunden.

Bereits 1993, unmittelbar nach der Erstflutung, hatten viele Fischarten den neuen Lebensraum erobert. Die bisher letzte Bestandserkundung erfolgte im Herbst 2013. Dabei konnten insgesamt 35 Arten gefangen werden und ein guter fischökologischer Zustand testiert werden.

Die Biomasse ist mit bis zu 460 kg/ha als hoch einzustufen.

Besonders erfreulich ist die gute Entwicklung des Frauennerflings und der Nase (dem früheren Brotfisch der Berufsfischer), die in Österreich als gefährdet gelten und heute als Indikator für naturnahe Gewässer Bedeutung haben.

Weiter zur nächsten Seite: Rad-Wanderwege