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Wasser wird ein zunehmend kostbares Gut

3. März 2023

In den letzten Monaten haben Italien und Frankreich eine schwere Dürre erlebt, die zu erheblichen Problemen für Landwirtschaft, Umwelt und Wasserversorgung geführt hat. Die Dürre wurde durch die anhaltende Hitzewelle in Europa verschärft, die zu einem Rückgang der Niederschlagsmenge und einer Erhöhung der Verdunstungsraten führte.

In den letzten Jahren haben viele Teile Europas eine Zunahme der Trockenheit erlebt. Im Sommer 2022 waren vor allem Süd- und Mitteleuropa von einer schweren Dürre betroffen. Aktuell erleben Italien und Frankreich eine schwere Dürre, die zu erheblichen Problemen für Landwirtschaft, Umwelt und Wasserversorgung führt.

Dürre in Italien

In Italien ist die Dürre vor allem im Norden und Zentrum des Landes zu spüren. In diesem Beitrag wird anschaulich die dramatische Situation dargestellt: https://www.br.de/mediathek/video/br24-1830-25022023-wassermangel-italien-droht-rekord-duerre-av:63c7f19c2f7c2b0008c9cd0e

Dürre in Frankreich

Auch in Frankreich hat die Dürre erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft. Besonders betroffen sind die Regionen Provence-Alpes-Côte d’Azur, Occitanie und Nouvelle-Aquitaine, wo die Landwirte aufgrund des Wassermangels Schwierigkeiten haben, ihre Felder zu bewässern und die Ernte zu retten. Die Weingärten in vielen Teilen Frankreichs sind ebenfalls betroffen, was zu einer reduzierten Weinproduktion führen könnte. Die Regierung hat Maßnahmen ergriffen, um den betroffenen Landwirten zu helfen und die Wasserversorgung zu sichern. Der Präsident spricht vom „Ende des Überflusses“:

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Dürre in der Schweiz

Auch die Schweiz hat in den letzten Monaten eine Zunahme der Trockenheit erlebt, die zu erheblichen Problemen für die Landwirtschaft und die Umwelt geführt hat. Besonders betroffen sind die Regionen im Osten und Südosten des Landes, wo seit Monaten kaum Regen gefallen ist und die Wasserreserven knapp sind. Weiterlesen kann man hier: https://www.blick.ch/schweiz/im-wallis-droht-die-mega-duerre-experten-und-landwirte-sind-besorgt-die-lage-ist-prekaer-aber-die-hoffnung-stirbt-zuletzt-id18348381.html

Auswirkungen der Trockenheit

Die Auswirkungen der Trockenheit können vielfältig sein und hängen von verschiedenen Faktoren wie der Intensität und Dauer der Trockenheit, der betroffenen Region und der Wirtschaft ab. Hier sind einige mögliche Auswirkungen der Trockenheit:

  1. Landwirtschaft: Trockenheit kann zu Ernteausfällen führen, da die Pflanzen nicht genügend Wasser und Nährstoffe erhalten.
  2. Umwelt: Die Trockenheit kann Auswirkungen auf Flüsse, Seen und andere Gewässer haben. Der Wasserstand kann sinken und die Wasserqualität kann sich verschlechtern, was Auswirkungen auf die Tierwelt und die Ökosysteme hat. Auch die Waldbrände können durch die Trockenheit begünstigt werden.
  3. Wasserversorgung: Bei anhaltender Trockenheit können Wasserreserven erschöpft werden. Die Wasserversorgung für Haushalte, Landwirtschaft und Industrie kann beeinträchtigt werden.
  4. Wirtschaft: Insbesondere in Bereichen wie der Landwirtschaft, Energieerzeugung, Industrie und Tourismus. Die Kosten für die Bewältigung der Trockenheit können sehr hoch sein.

Aber auch auf die Gesundheit des Menschen wirken Hitzewellen als Stressfaktor. Es ist wichtig, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Auswirkungen der Trockenheit zu minimieren und sich auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten.

Eine einfache Erklärung ist unter diesem Link zu finden: https://kinderzeitung.kleinezeitung.at/je-mehr-schnee-und-regen-desto-besser/

Vorzeigeprojekt: Marchfeldkanal

Diese Beispiele zeigen, wie wichtig es ist, Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu ergreifen. Für das Marchfeld wurde bereits vor mehr als 30 Jahren die Bedeutung der Ressource Wasser erkannt und der Marchfeldkanal errichtet. Seit 1992 fließt Wasser aus der Donau durch das Teile von Wien und Niederösterreich und sichert die Wasserversorgung in der Region.